7 gute Gründe nach Corona wieder im Büro zu arbeiten

Wie halten Sie es mit der Arbeit? Setzen Sie eher auf Homeoffice oder bevorzugen Sie die Anwesenheit im Büro? Die Homeoffice-Pflicht wurde im März 2022 gekippt! Viele Unternehmen sind daher zu hybriden Arbeitsmodellen übergegangen. Diese bestehen aus Homeoffice-Zeiten, mobiler Arbeit und Büro-Präsenz. Letztere hat viele Vorzüge. Die meisten Beschäftigten schätzen den direkten Austausch und den Kontakt zu Kollegen. Und die Büros bieten mehr Komfort und Ergonomie als improvisierte Heim-Arbeitsplätze zwischen Herd und Geschirrspüle. Hier erfahren Sie, welche Vorteile das Büro hat.

Wechsel von Büro und Homeoffice
individuell definieren

Jede Arbeits-Location hat ihre Vor- und Nachteile. Auch das Büro. Warum ist es also sinnvoll, zeitweise ins Büro zu gehen? Nach Corona setzen viele Unternehmen auf hybride Arbeitsmodelle. Das ist die neue Normalität der Arbeitswelt. Untersuchungen haben gezeigt, dass sich der Wechsel von Homeoffice und Büro positiv auswirken. Zum Beispiel auf die Mitarbeiterzufriedenheit oder die Produktivität. Was aber hybrides Arbeiten im Einzelfall genau bedeutet, sollten Arbeitgeber und -nehmer gemeinsam besprechen. Hier 7 gute Gründe, die für eine Rückkehr ins Büro sprechen:

 

  • bessere Work-Life-Balance
  • einfacherer Umgang mit den Arbeitszeiten
  • mehr Team-Spirit
  • motivierte Beschäftigte dank Wohlfühl-Faktor Büro
  • mehr Kontrolle über die Arbeitssicherheit
  • bessere Kommunikation, mehr Integration
  • gesunde, leistungsfähige Beschäftigte dank Ergonomie

Distanz von Wohnung und Büro:
gut für die Work-Life-Balance

Viele Menschen empfinden es angenehm, Wohnung und Arbeit zu trennen. Auf dem Nachhauseweg schalten sie ab. Ein Cut, der gut tut. Er wirkt sich positiv auf die Work-Life-Balance aus. Wieder zuhause, kann jeder über seine Zeit frei verfügen: Zeit für sich, Partner/in und Familie, Freunde und Hobbies. Im Homeoffice dagegen vermischen sich die Welten. Es fällt schwer, zur Ruhe zu kommen und eine Distanz herzustellen. „Homeofficer“ werden abgelenkt und sind häufig doppelt belastet, z.B. durch Kinder und Haushalt. Im Büro können sich Beschäftigte voll und ganz auf die Arbeit konzentrieren.

Besseres Einhalten von Arbeitszeiten

„Homeofficer“ arbeiten oft über den Feierabend hinaus und auch am Wochenende. Und haben obendrein noch Schuldgefühle oder Angst gegenüber ihrem Arbeitgeber. Im Büro lassen sich die Arbeitszeiten besser einhalten. Arbeitsbeginn und -ende zu geregelten Zeiten sind alltägliche Routine. Auch die Pausenzeiten sind tägliche Gewohnheit, z.B. durch das gemeinsame Mittagessen mit Kollegen. Das Telefon verbleibt dabei am Arbeitsplatz, während „Homeofficer“ in ihrem Verantwortungsbewusstsein meinen, mobil immer erreichbar sein zu müssen. Generell erfordert Homeoffice mehr Selbstmanagement und Eigendisziplin. Im Büro sorgen dagegen geregelte Arbeits- und Pausenzeiten für eine selbstverständliche klare Linie.

Physisches Miteinander befeuert den Team-Spirit

Viele Menschen freuten sich darüber, wieder ins Büro zurückkehren zu können. Endlich der Isolation entkommen. Endlich wieder sich mit Kollegen austauschen und gemeinsam überlegen, was wie am besten gelöst werden kann. Sich mit anderen einen Raum zu teilen und etwas gemeinsam u-n-t-e-r-n-e-h-m-e-n befeuert das Wir-Gefühl. Der Teamspirit in Unternehmen ist in den Monaten des Homeoffice geradezu auf der Strecke geblieben. Denn die Herausforderung bestand schlicht darin, die Geschäftsprozesse über die virtuelle Kommunikation am Laufen zu halten.

Erleichterte Integration,
authentische Kommunikation

Wir meinen: Das Büro ist unverzichtbar. Vor allem, wenn neue Mitarbeiter, Azubis oder Praktikanten in ihren Arbeits- und Einsatzbereich eingeführt werden sollen. In der HR- oder Business-Sprache: das Onboarding. Persönliche Ansprechpartner vor Ort und direktes Miteinander erleichtern Integration und Lernprozesse. Nichts geht über das Gespräch von Angesicht zu Angesicht. Hier können Mitarbeitende die Mimik, die Gestik und den Tonfall ihres Gegenübers in ihre Wahrnehmung miteinbeziehen. Die Kommunikation ist authentischer.

ASR und DGUV im Homeoffice: eine Grauzone

Während Corona haben sich Arbeitgeber oft den Kopf darüber zerbrochen, wie sie ihre „Homeofficer“ ASR- und DGUV-konform schützen können.1 Bis zum 19. März war das Homeoffice für Unternehmen Pflicht, ohne dass diese die Arbeitsschutzregelungen überprüfen oder regulieren konnten – eine arbeitsrechtliche Grauzone! Auch heute ist die rechtliche Lage noch schwierig. So greifen manche Unternehmen auf die „Mobile Arbeitsvereinbarung“ zurück, um Komplikationen zu vermeiden … hebeln so jedoch die Errungenschaften jahrelanger Bemühungen einer am Menschen orientierten Arbeitsplatzgestaltung aus.

Mehr Sicherheit bei Arbeitsschutz, Unfallverhütung & Co.

Die Rückkehr der Beschäftigten ins Büro gibt Arbeitgebern die Kontrolle zurück. So können diese ihrer Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern besser nachkommen. Etwa beim Einhalten der Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR), also den räumlichen Bedingungen von Arbeitsstätten. Wichtig sind auch die DGUV-Vorgaben, etwa beim Einrichten der Arbeitsplätze. Diese Regeln werden von Fachleuten der gesetzlichen Unfallversicherung und weiteren Experten verfasst, um die Gefahren für die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten zu minimieren. Die DGUV-Regeln sollen helfen, staatliche Arbeitsschutz- und Unfallverhütungs-vorschriften korrekt anzuwenden. Sie beinhalten u.a. konkrete Informationen zur Möblierung, Bildschirmen, Beleuchtung uvm. Mit der Rückkehr ins Büro können die meisten Beschäftigten sicher sein, dass sie ergonomische Arbeitsplätze nutzen, die mehr Sicherheit und Gesundheitsschutz bieten als der Homeoffice-Platz.

Nicht zu unterschätzen: der Wohlfühl-Faktor

Neben den formalen räumlichen Bedingungen rundum die Arbeitssicherheit ist sicherlich auch der Wohlfühl-Faktor ein Argument. Denn improvisierte Zwischenlösungen für die Bürotätigkeit wirken wenig motivierend. Professionelle Ausstattungen von Büros sind dagegen ansprechend und hochwertig. Hier lässt es sich angenehm arbeiten. Alles ist praktisch ausgelegt. Immer mehr Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern ein anregendes, kommunikatives Ambiente. Statt schlichter „Schreibtisch-Büros“ sind heutige Bürolandschaften mit attraktiven Kreativzonen, Ruheoasen und kommunikativen Meeting-Points echte Hingucker. Die Gestaltung hat deutlich an Behaglichkeit und Inspirationskraft gewonnen. Heute werden wohnliche, kommunikative Büroumgebungen mit hochwertigen, bedarfsorientierten Ausstattungen kombiniert. Viele Mitarbeitende fühlen sich in ihren Büros daher wohl und gehen mit Freude an die Arbeit.

Ergonomische Möbel:
gesund und schmerzfrei arbeiten

Im Homeoffice fehlt häufig die geeignete Ausstattung. Wer nach Corona in sein Büro zurückkam, atmete auf: Endlich wieder „vernünftige“ ergonomische Möbel. Keine Rücken- oder Kopfschmerzen mehr. Am Homeoffice zeigt sich einmal wieder: Nicht alles was möglich ist, macht Sinn. Warum also auf eine professionelle, komfortable Ausstattung verzichten? Heute sorgen individuell anpassbare Tisch- und Sitzhöhen dafür, dass jeder schmerzfrei und gesund arbeiten kann.

Möchten Sie gerne mehr über ergonomische Lösungen bei der Bürogestaltung wissen? Dann nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf. Unsere Experten beraten Sie, wie Sie Ihre Büroumgebung ansprechend planen.

Autor: Till Achim Lobenstein